67. Rupertigau-Preisschnalzen 2020 in Roth
Siezenheim II krönt sich selbst!
Der Sieger des 67. Rupertigau-Preisschnalzens in Roth heißt: Siezenheim II.
Beim Gemeindeschnalzen haben Sie schon einige Male bewiesen, dass sie das Zeug zum Gewinnen haben.
Endlich klappte es nun beim Rupertigaupreisschnalzen. Herzlichen Glückwunsch!
Auf den Rängen 2 und 3 platzierten sich der Vorjahressieger Anring VI und Ainring V.
Bei der Jugend geht der Titel an Ainring I vor Weildorf I und Viehhausen I.
Für Aufheiterung während des Wettkampfes sorgte Kirchanschöring V. Nachdem der erste Durchgang nur mäßig klappte, setzten sie im zweiten Durchgang kurzentschlossen einen Pasch drauf, was von den Zuschauern mit tosendem Applaus quittiert wurde.
Alois Stadler – Schnalzen.de
67. Rupertigau-Preisschnalzen in Roth
Sieger ist das Brauchtum
Roth. Zwei Tage lang wurde bei strahlendem Sonnenschein geschnalzt, gejubelt und gefeiert.
Ungebrochen ist der Zulauf an Kinder und Jugendlichen, die wie ihre erwachsenen Vorbilder dieses einzigartige, regionale Brauchtum im Rupertiwinkel und dem angrenzenden Salzburger Flachgau pflegen.
78 Jugendpassen mit jeweils sieben, neun oder elf Schnalzern waren gekommen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Zum vierten Mal in Folge war dem Nachwuchs ein ganzer Tag gewidmet, um dem großen Zulauf gerecht zu werden.
Gemeinsam das Brauchtum pflegen vereint, schafft Freundschaften und macht Stolz auf die Heimat. Dies war auch am darauf folgenden Sonntag spürbar, als die Allgemeinpassen ihre Schlagfolgen zum Besten gaben. Diesen Stolz zu Heimat und Brauchtum unterstrichen bei ihren kurzen Begrüßungsworten Staatsministerin Michaela Kaniber, Landrat Sigi Walch (Landkreis Traunstein), Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring, und 1. Gauvorstand Peter Eicher. Die „Geissle-Chlepfer“ aus dem schweizerischen Beggeried, die inspiriert durch ein Youtube-Video Kontakt zur Schnalzervereinigung aufnahmen, eröffneten den Sonntag. Ungebrochen auch das Interesse der Besucher; 6500 Zuschauer und Teilnehmer darunter 28 Bürgermeister und zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden sammelten sich an den beiden Tagen rund um die Schnalzerwiese. Großes Lob gab es für den Veranstalter. Angeführt von Andreas Wörndl gelang es den Roth´ler Schnalzern diese zweitätige Großveranstaltung bestens zu meistern, so die lobenden Worte von Rudi Roider, dem Vorsitzenden der Schnalzervereinigung Rupertiwinkel, die mit ihren Passen das alljährliche Rupertigau-Preisschnalzen ausrichten.
Wer wird Sieger 2021? – die Antwort zu dieser Frage gibt es am 6./7. Februar wenn es heißt: auf gäd´s zum Rupertigau-Preisschnalzen in Waging.
© Inge Erb, Gaupressewartin Gauverband I